3. Dezember: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

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Die HfH leistet durch ihre Angebote einen wichtigen Beitrag an die Lebensqualität von Menschen in beeinträchtigenden Erziehungs- und Bildungsverhältnissen und an das Zusammenleben mit ihnen. Zur Lebensqualität gehören die Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse, die Teilhabe an Gesellschaft, Bildung und Kultur sowie Gleichstellung, Autonomie und Emanzipation.

Dr. Lars Mohr, Dozent im Studiengang Sonderpädagogik/Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung, betont: «Wir sprechen von Behinderung, wenn ein Mensch mit seinen individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten auf Anforderungen trifft, die er mit diesen Möglichkeiten nicht erfüllen kann und dadurch Einbussen seiner gesellschaftlichen Partizipation erfährt. Solche unangepassten Anforderungen nennen wir Barrieren - seien sie baulicher, struktureller oder gedanklicher Art. Heilpädagogik will diese Barrieren in Erziehungs- und Bildungsprozessen beseitigen oder gar nicht erst entstehen lassen. Barrierefreiheit im Alltag hilft nicht nur behinderten Menschen, sondern allen. Ein Beispiel ist die Leichte Sprache.«

Am 3. Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Dieser Tag ist ein von den Vereinten Nationen ausgerufener Gedenk- und Aktionstag, der das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern soll.