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Wachstum des sonderpädagogischen Angebots im interkantonalen Vergleich
Ausgangslage und Ziele
Sonderpädagogische Angebote – Sonderklassen, Stütz- und Förderunterricht, therapeutische Massnahmen usw. – sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Wie lässt sich in Zeiten knapper werdender Ressourcen diese Entwicklung pädagogisch und politisch verantwortungsvoll steuern?
Fragestellung
In einer interkantonal vergleichenden Untersuchung wurde die Entwicklung in sechs Kantonen der Deutschschweiz (BS, AG, TG, SH, NW, AR) erstmalig in einer systemischen Perspektive analysiert.
Methodisches Vorgehen
Mittels fünf Teilstudien wurden konkrete Hinweise auf die zentralen Steuerungselemente gewonnen:
- Analyse der Steuerungs- und Aufsichtsprozesse (Dokumentenanalyse und Experteninterviews)
- Analyse des statistischen Materials (zahlenmässige Entwicklung sonderpädagogischer Massnahmen über 10 Jahre)
- Empirische Untersuchung des Zuweisungsprozesses (Befragung von Lehrpersonen und schulpsychologischen sowie kinder- und jugendpsychiatrischen Diensten)
- Empirische Untersuchung zur Tragfähigkeit der Regelschule (Befragung von Lehrpersonen)
- Integration der obigen Teilelemente und Gesamtschau
Ergebnisse
Die Untersuchung wurde im Zeitraum von Sommer 2003 bis Anfang 2005 von der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) und der Schweizerischen Zentralstelle für Heilpädagogik (SZH) durchgeführt.
Die Ergebnisse stellen eine wesentliche Grundlage für eine gezielte Bildungspolitik dar. Durch den NFA (Neuen Finanzausgleich) und den wahrscheinlich damit verbundenen Rückzug der Invalidenversicherung aus der Finanzierung der Sonderschulen erhalten diese Fragen eine zusätzliche Brisanz.
Publikationen
- Bruggmann, M. (2005). Sonderpädagogik im Kanton Aargau. Schulblatt AG/SO, 10/2005, 16-17. PDF
- Bruggmann, M. (2005). Sonderpädagogik – Prozesse der Zuweisung. Schulblatt AG/SO, 12/2005, 14-15. PDF
- Bruggmann, M. (2005). Wie tragfähig sind unsere Schulen?. Schulblatt AG/SO, 13/2005, 16-17. PDF
- Eberle-Jankowski, A.M. (2005). Steuerungswissen für eine gezielte Bildungspolitik: Das Projekt WASA. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 3/05, 5-6. fileadmin/files/documents/Dokumente_FE/D.2_Greminger_2005_Tragfaeh-SZH_7-8_05.pdf
- Greminger, E. & Tarnutzer, R. (2004). Einen komplexen Schulalltag bewältigen. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 12/04, 4-8.
- Greminger, E.; Tarnutzer, R. & Venetz, M. (2005). Die Tragfähigkeit der Regelschule stärken. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 7-8/05, 49-52. PDF
- Häfeli, K. & Walther-Müller, P. (Hrsg.) (2005). Das Wachstum des sonderpädagogischen Angebots im interkantonalen Vergleich. Luzern: Edition SZH/CSPS.fileadmin/files/documents/Dokumente_FE/D.2_Haefeli_Walther_2005_Allg_Informationen.pdf
- Lanfranchi, A. (2005). Problemlösungen an Ort statt Delegation nach aussen? Unterschiede in der Zuweisung zu sonderpädagogischen Massnahmen. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 3/05, 7-12. fileadmin/files/documents/Dokumente_FE/D.2_Lanfranchi_2005_Zuweis-SZH_7-8_05.pdf
- Lanfranchi, A. (2005). Nomen est omen: Diskriminierung bei sonderpädagogischen Zuweisungen. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 7-8/05, 45-48. PDF
- Schubert, A. (2005). Forschungsprojekt „Wachstum des sonderpädagogischen Angebots (WASA)". Schulaktiv / Schulblatt des Kantons Appenzell Ausserrhoden, 1/2005, 9-12.
- Walther-Müller, P. & Häfeli, K. (2005). Das Wachstum des sonderpädagogischen Angebots im interkantonalen Vergleich. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 7-8/05, 36-44. PDF
Fakten
- Laufzeit
- 08/2003-07/2005
- Nr.
- 5_5
Projektleitung
-
Kurt Häfeli, Prof. Dr.
Ehemaliger Leiter Forschung und Entwicklung
-
Peter Walther-Müller
Projektteam
Martin Venetz, Prof. Dr.