Hof 21 – ein kleines, individualisiertes Sonderschulangebot

Voneinander wissen, voneinander lernen

Der Bauernhof südlich von Solothurn bietet Platz für fünf Schüler:innen, die auf einen individuellen Schulungs- und Betreuungsbedarf angewiesen sind. Wieso braucht es eine «Separation in der Separation»? Welche Erfolgsfaktoren spielen eine Rolle beim Individualangebot «Hof 21»?

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Peter Lienhard Titel Prof. Dr.

Funktion

Emeritiert/Pensioniert

Es gibt Schülerinnen und Schülern, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung oder bestimmter äusserer Umstände über Monate oder gar Jahre nicht in der Lage sind, eine Schule zu besuchen. Wie kann es gelingen, sie schrittweise wieder zu einem regelmässigen Schulbesuch hinzuführen, um sie anschliessend erfolgreich in ein reguläres Schul- oder Berufsbildungsangebot zu integrieren? Hof 21 ist eine kleine Sonderschule im Kanton Solothurn, welche jeweils fünf Schüler:innen diese Chance eröffnet. Einen Schwerpunkt setzt die Schule auf die Kernfächer Deutsch und Mathematik, um das Selbstvertrauen der Jugendlichen in ihr schulisches Weiterkommen zu stärken.

Im Video kommen unter anderem betroffene Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern zu Wort. Eine Schülerin mit Autismus-Spektrum-Störung anerkennt im Interview das Engagement von Simone Hirter-Küpfer und Reto Hirter: «Sie verstehen mich. Sie setzen sich für mich ein. Und ich glaube, es macht ihnen auch Spass.» Das Ehepaar leitet die Schule seit einigen Jahren. 

Hof 21 ist eine «Kleinstinstitution» in Küttigkofen und auf eine stark individualisierte Förderung ausgerichtet.

Videoreihe. Alle 13 Trägerkantone und das Fürstentum Liechtenstein befinden sich auf dem Weg zu einer Schule für Alle. Die Videoreihe «Voneinander wissen, voneinander lernen» porträtiert aufschlussreiche Projekte und regt zur Diskussion an. Zur Übersicht