Studienabschlüsse im Bereich Sonderpädagogik

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Mehr als hundert Studierende feierten am 26. Oktober 2016 den Abschluss ihres Masterstudiums an der HfH. Nach der Begrüssung durch Prof. Dr. Barbara Fäh, Rektorin der HfH, erhielten 112 Absolventinnen und Absolventen ihre Urkunden überreicht. In ihrer Rede an die Diplomandinnen und Diplomanden betonte Barbara Fäh die grosse Verantwortung, die eine Tätigkeit in der Heil- und Sonderpädagogik mit sich bringt: «Sie arbeiten mit vulnerablen Personen, Ihr Handeln ist komplex, wenig strukturiert und durch Ungewissheiten geprägt. Sie werden Entscheidungen treffen, die für die betroffenen Personen eine besondere Tragweite haben, dies bedingt vertiefte Kompetenzen und Reflexionsfähigkeit. Sie tragen eine besondere Verantwortung.»

Prof. Dr. Josef Steppacher, Leiter des Departementes Heilpädagogische Lehrberufe, moderierte die festliche Veranstaltung im Kongresshaus Zürich. Die aus dem Schweizer Fernsehen bekannte Philosophin Dr. Barbara Bleisch ging in ihrer Rede der Frage nach Sehnsucht als Ausgangspunkt für Veränderungen und Zukunft nach. Musikalisch begleitete das HeartKhor-Ensemble den Festakt.

Von den 112 Absolventinnen und Absolventen des Herbstes 2016 aus der Deutschschweiz hatten sich sieben Personen für die Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung und 105 für die Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik mit den Schwerpunkten Pädagogik bei Schulschwierigkeiten (78), Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung (26) und Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose (1) entschieden. Unter ihnen sind 108 Frauen und vier Männer. Im März 2016 hatten bereits 88 Studierende der Sonderpädagogik mit Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik und 9 Studierende der Heilpädagogischen Früherziehung ihre Master-Diplome erhalten. Als Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen bilden, fördern und erziehen die HfHAbsolventen Schülerinnen und Schüler mit Schulschwierigkeiten oder mit Behinderungen. Die Fachpersonen der Heilpädagogischen Früherziehung sind in ambulanten und stationären Frühberatungsdiensten tätig und können mit ihrem Kompetenzprofil auch beratende Funktionen in anderen Einrichtungen ausüben.