Teaching Teacher in Times of Inclusion

Kategorie Projekt

Ausgangslage und Ziele

Die schulische Bildung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf wird in den verschiedenen europäischen Ländern und innerhalb der einzelnen Länder unterschiedlich gestaltet, sowohl in Bezug auf die Aus und Weiterbildung der verantwortlichen Lehrpersonen als auch in Bezug auf das Schulsystem (separative, integrative, inklusive Modelle). Das Erasmus+-Projekt, an dem nebst der HfH, die Pädagogische Hochschule Heidelberg (D), das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Heidelberg (D), die Autonome Hochschule Ostbelgien (B), die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems (Ö) und das Centre de Logopédie (LUX) beteiligt sind, leuchtete diese Unterschiede aus.

Projektleitung

Carlo Wolfisberg Titel Prof. Dr.

Funktion

Leiter Institut für Behinderung und Partizipation / Professor

Fakten

  • Dauer
    05.2022
    06.2025
  • Projektnummer
    3_33

Kooperationen

  • Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Heidelberg
  • Autonome Hochschule Ostbelgien
  • Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
  • Centre de Logopédie

Finanzielle Unterstützung

  • erasmus+

Vorgehen

Das Ziel der kooperativen Partnerschaft bestand darin, einen Austausch auf internationaler Ebene herzustellen, um v.a. die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen, die Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf unterrichten, in den verschiedenen Ländern zu beleuchten, zu vergleichen und so gegebenfalls Rückschlüsse auf die Anforderungen an die Lehrkräftebildung ableiten zu können. Zudem wurde die Aus- und Weiterbildung im Kontext des jeweiligen Schulsystems kritisch beleuchtet. Hierzu gehörten sowohl inhaltliche Aspekte wie Bildungspläne, Curricula u. ä. als auch organisatorisch-strukturelle Aspekte wie Zeitpunkt der Ausbildung, Ausbildungsdauer, förderschwerpunktspezifische versus inklusionsorientierte Anlage der theoretischen und berufspraktischen Phasen etc. sowie die Vernetzung theoretischer Phasen mit Praxisanteilen, die in unterschiedlichen Settings eingelöst werden.

Der Austausch fand anhand verschiedener kooperativer digitaler und persönlicher transnationaler Treffen für eine Bestandsaufnahme zur Beschreibung des Berufsbildes in den einzelnen teilnehmenden europäischen Ländern bzw. Regionen sowie zur Analyse der jeweiligen Systeme der Aus- und Weiterbildung mit Praxisanteilen bzw. Fachspezifik der Ausbildung in den einzelnen Fachrichtungen (Sprache, Hören, Sehen, Geistige Entwicklung etc.) statt. Als inhaltliche Vertiefung der kooperativen Partnerschaft fanden vier zwei- bis dreitägige Lern- und Austauschforen statt, die rotierend je einmal an jedem Standort stattfanden und sich unterschiedlichen Themenschwerpunkten widmeten (z. B. spezifische Besonderheiten der Ausbildung einzelner Fachrichtungen im Hinblick auf Inklusion). Dabei ging es auch um den Aufbau eines kooperativen Netzwerkes für die Vermittlung von fachrichtungsspezifischen bzw. inklusiven Ausbildungsinhalten und um die Vernetzung von Fachpersonen mit ähnlichen Schwerpunkten in der EU.

Projektergebnisse

Die Projektergebnisse sind in einer eigenen Projekthomepage dargestellt.