Unterstützende Technologien im ersten Zyklus

Kategorie Projekt

Ausgangslage und Ziele

Rapide technologische Entwicklungen und Fortschritte in den Informations- und Kommunikationstechnologien verändern die Lebensgewohnheiten der Menschen, auch in der Heilpädagogik. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Sonderschulen und den Regelschulen in integrativen Settings können häufiger unterstützende Technologien in der Regelschule zum Einsatz kommen. Regellehrpersonen und heilpädagogische Fachpersonen sind zunehmend gefordert, Kinder und Jugendliche beim Einsatz unterstützender Technologien zu begleiten und zu fördern. Das Projekt fokussiert auf die Untersuchung der Nutzung unterstützender Technologien vom ersten Kindergartenjahr bis zum Übergang in die zweite Primarschulklasse.

Projektleitung

Monika Wicki Titel Prof. Dr. phil.

Funktion

Professorin für Special Needs Educational Governance

Fakten

  • Dauer
    08.2017
    07.2018
  • Neue Projektnummer
    5_50

Fragestellung

Ziel des Projektes ist es, den Einsatz unterstützender Technologien in der Volksschule im ersten Zyklus systematisch zu erfassen.

Methodisches Vorgehen

Regellehrpersonen und heilpädagogischen Fachpersonen deutschsprachiger Kantone, die im ersten Zyklus tätig sind, wurden zwischen Dezember 2017 und Februar 2018 mit einem Online-Fragebogen angeschrieben und befragt.

Ergebnisse

Die Studie liefert erstmals einen Einblick in die Arbeit der Lehrpersonen bei der Förderung von Lern- und Bildungsprozessen von Kindern, welche unterstützende Technologien in der Volksschule im Zeitraum des ersten Zyklus in der Schweiz nutzen.

Die Studie bietet erstmals einen Einblick zum Einsatz von UT in der Volksschule. An der Befragung nahmen 110 Fach- und Lehrpersonen aus dem ersten Zyklus aus 13 Schweizer Kantonen teil. Mehr als 80% der Befragten nutzen Abbildungen und Fotos, 74% der Befragten verwenden PCs und 51% nutzen Tablets im Unterricht. Heilpädagogische Fachpersonen nutzen insbesondere spezifische Technologien wie zum Beispiel Vergrösserungen oder Rechengegenstände zum Tasten im Mathematikunterricht für Kinder mit einer Sehbeeinträchtigung. Um die Situation im ersten Zyklus jedoch adäquat beschreiben zu können, bedarf es weiterer Forschung.

Publikationen