Monika Wicki

Tätigkeit an der HfH
Als Dozentin im Studienschwerpunkt Schul- und Organisationsentwicklung im heilpädagogischen Kontext unterrichte ich angehende heil- und sonderpädagogische Fachpersonen und fördere den wissenschaftlichen Nachwuchs der HfH.
Mein Aufgabengebiet umfasst auch die fachlich-thematische Leitung, nationale und internationale Profilierung und Vernetzung des strategischen Schwerpunktes Governance in der Heilpädagogik mit Fokus Ressourcensteuerung. Die Repräsentation des Fachgebiets in Publikationen und Fachgremien nimmt einen bedeutenden Stellenwert ein. Ebenso d.ie Akquisition von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie die Übernahme von Dienstleistungsaufträgen für Kantone und andere Dritte.
Profil
Wer heil- und sonderpädagogische Angebote optimal steuern will, muss die Ausgangslage kennen. Im Schwerpunkt Governace wird das Profil einer Special Needs Educational Governance geschärft. Im Fokus steht die Frage nach der Steuerung und Organisation heil- und sonderpädagogischer Angebote in der Schweiz und im internationalen Vergleich mit dem Ziel der Stärkung einer inklusiven Bildung in inklusiven Bildungssystemen.
Ausbildung
2008: Doktorat in Erziehungswissenschaft an der philosophischen Fakultät der Universität Zürich
1997-2002: Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie an der Universität Zürich
Forschung zu
Seit einigen Jahren werden verschiedene Forschungsprojekte zu den Themenbereichen regulatorische Rahmenbedigungen, Finanzierungsmechanismen und Qualitätssicherung heil- und sonderpädagogischer Angebote, Ressourcensteuerung in inklusiven Bildungssystemen sowie Diskurs der Heil- und Sonderpädagogik durchgeführt.
Rapide technologische Entwicklungen und Fortschritte in den Informations- und Kommunikationstechnologien verändern die Lebensgewohnheiten der Menschen. Die in der Heil- und Sonderpädagogik eingesetzten Unterstützende Technologien finden zunehmend Zugang in die Regelstrukturen. Welche Chancen und Herausforderungen diese Entwicklungen an die Lehrpersonen stellen wurde in mehreren Forschungsprojekten untersucht.
Menschen mit Behinderungen werden heute älter als früher. Diese Entwicklung stellt Anbieter heilpädagogischer Angebote vor neue Fragen: Wie gut ist die Gesundheitsversorgung, wie stellt sich der Übergang zum Rentenalter dar, wie verändern sich die sozialen Netzwerke, wie kann eine personenzentrierte Zukunftsplanung gestaltet werden, wie kann die Urteilsfähigkeit in spezifischen Fragestellungen beurteilt werden, welche Fragen stellen sich am Lebensende von Menschen mit Beeinträchtigungen im Alter? Auch diesen Fragestellungen wurde in verschiedenen Forschungsprojekten nachgegangen.