Start der Studien- und Studierendenberatungsstelle im September

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Die neu konzipierte, übergreifende Beratungsstelle hat ihre Arbeit im Herbstsemester 2020 aufgenommen. Prof. Dr. Beatrice Uehli Stauffer und Dr. phil. Margaretha Florin gehören zum Beratungsteam und stellen die Beratungsstelle vor.. Prof. Dr. Beatrice Uehli Stauffer und Dr. phil. Margaretha Florin gehören zum Beratungsteam und stellen die Beratungsstelle vor

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Welches Ziel verfolgt die Studien- und Studierendenberatung an der HfH?

Die Studien- und Studierendenberatung der HfH ist eine Anlaufstelle, die Studierende kompetent, umfassend und zeitnah zu «fachunspezifischen» Fragen und persönlichen Schwierigkeiten rund um das Studium und die Berufslaufbahn beraten kann. Oberstes Ziel der Beratung ist, die Selbststeuerungs- und Planungskompetenz der Studierenden zu fördern und sie in einer selbstgesteuerten und autonomen Verantwortung für die eigene Studiengestaltung zu unterstützen. In diesem Sinne leistet die Beratung einen Beitrag zur beruflichen Identitätsfindung, zur Realitätsprüfung und zur Problemlösungskompetenz

Welchen Aufgabenbereich betreut die Beratungsstelle?

Die Studien- und Studierendenberatung hat den Auftrag eigenständiger Beratung sowie der Triage innerhalb der Organisation und zu externen Stellen. In ihren Aufgabenbereich gehört die Beratung im Umgang mit Anforderungen des Studiums und die Hilfe bei «studienbedingten persönlichen Problemen» sowie die Beratung bei einem Anspruch auf einen Nachteilsausgleich (NTA).

In welcher Form finden die Beratungen statt?

Die Formen der Beratung können unterschiedlich sein. Persönliche Beratung ist möglich nach Vereinbarung eines Termins. Auch online-Beratung via Teams, Telefon oder E-Mail ist möglich Der Umfang der Beratungen umfasst in der Regel 1-3 Kontakte bzw. Gespräche. Bei komplexeren Anliegen oder Problemen werden Adressen von externen Fachpersonen zur Verfügung gestellt.

Welche Personen gehören zum Beratungsteam? Und warum sind sie für diese Aufgabe genau die richtigen?

Bis jetzt gehören Dr. phil. Margaretha Florin und Prof. Dr. Beatrice Uehli Stauffer zum Beratungsteam. Je nach Bedarf und Beratungsaufwand werden weitere Dozierende beigezogen, welche die folgenden Fachkompetenzen ausweisen und sich für die Mitarbeit interessieren:

  • Hohe kommunikative und beraterische Kompetenzen für die Unterstützung der Studierenden im Umgang mit den Anforderungen des Studiums, bei studienbedingten persönlichen Problemen und bei der Weitervermittlung an interne und/oder externe Fachpersonen und -stellen.
  • Fundierte Kenntnisse der zentralen Merkmale und Studienbedingungen der HfH als pädagogische Hochschule, der zentralen Merkmale der Studiengänge der HfH und der Arbeits- und Handlungsfelder der Absolvierenden.
  • Professionalität, Integrität und Verbindlichkeit. Idealerweise Ausweis einer beraterischen Aus- bzw. Weiterbildung und/oder Beratungserfahrung.
  • Eine ressourcen- und prozessorientierte Haltung (d. h. ermutigen, motivieren und geben Impulse zur Problemlösung). Fachperson für einen konstruktiven Beratungsprozess, der Studierenden ermöglicht, aktuelle Schwierigkeiten selbständig anzugehen und das Studium erfolgreich weiterzuführen
  • Offenheit, empathisches Verstehen und unbedingte Wertschätzung für die studentischen Anliegen. Wertneutrale und unvoreingenommene Kommunikation.

Wie seid ihr erreichbar?

Die Kontaktaufnahme für eine Beratung erfolgt bitte immer über Mail: studierendenberatung [at] hfh.chtitle=«E-Mail an Studierendenberatung»

Habt ihr schon erste Anfragen erhalten, wenn ja, was waren die Themen? Gab es Fragen zu Schwierigkeiten, die durch die aktuelle Corona-Situation bedingt waren?

Während des Corona-bedingten Lockdowns hat die HfH in Form eines Pilotprojekts eine Studierendenberatungstelle in Zusammenhang mit der Corona-Krise eröffnet, an die sich Studierende bei persönlichen Fragen und Problemen aufgrund der Corona-Krise wenden konnten. Dieses Angebot wurde etwa bei Überforderung, Organisations- und Motivationsproblemen infolge des Fernunterrichts in Anspruch genommen.

Mit welchen Bereichen oder Funktionen gibt es Schnittstellen?

Die Studien- und Studierendenberatungsstelle hat sowohl zu den Studiengangsleitungen, zum Gleichstellungsbüro als auch zur Administration Schnittstellen. Dies setzt eine sorgsame Pflege der Schnittstelle und eine transparente und loyale Zusammenarbeit von allen voraus.

Weshalb wurde die Beratungsstelle gerade jetzt in dieser Form geschaffen?

Aktuelle hochschul- und bildungspolitischen Entwicklungen führen «zunehmend zu differenzierteren Zugangswegen zum Studium». Dies führt zu einer steigenden Heterogenität unter der Studierenden, zu einer Verstärkung der Komplexität der Studienorganisation sowie zu einer «stetigen Ausdifferenzierung der Studieninhalte» und einer «strukturbedingten Fragmentierung des Studienangebots». Auch die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik befindet sich in diesem Change-Prozess: Die Studiengänge werden modularisiert und flexibilisiert. Daraus resultieren verschiedene Änderungen in den Beziehungen zwischen Dozierenden und Studierenden sowie unter den Studierenden selbst. So wird es zum Beispiel im neuen Master SHP keine Mentorierenden mehr geben, die Studierende eng begleiten und ihnen fachlich und persönlich beratend zur Seite stehen. Es werden weniger feste Studiengruppen gebildet, die den Studierenden Orientierung und Sicherheit geben. Die Studierenden organisieren sich im Master 2020 themenbezogen in unterschiedlichen und wechselnden Gruppen. Den Bachelorstudiengängen stehen ähnliche Prozesse bevor. Eine erfolgreiche Absolvierung des Studiums verlangt von den Studierenden deshalb verstärkte Selbstorganisation und eigenverantwortliches Lernen.

Vor diesem Hintergrund lässt sich die Etablierung einer übergreifenden Studien- und Studierendenberatung nicht nur legitimieren, eine solche Stelle ist vielmehr ein zentrales Qualitätsmerkmal der Ausbildung. 

Kontakt

Die Fragen stellte Sabine Hüttche, MSc, Leiterin Hochschulkommunikation.

HfHnews September 2020

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hfhnews [at] hfh.ch (E-Mail an die HfHnews)title=«E-Mail an die HfHnews»

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Fakten

  • Erscheinungsweise ca. sechs Mal jährlich
  • Inhalt Hausmitteilungen der HfH
  • Adressaten Mitarbeitende, Studierende, Hochschulrat und Interessierte
  • Verantwortlich Prof. Dr. Barbara Fäh, Rektorin der HfH
  • Redaktion Sabrina Demergi, MSc Sabine Hüttche