Antwort auf Autismus-Bericht von HfH und Fachhochschule Westschweiz Fribourg/Lausanne

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In Erfüllung des im Jahr 2012 von Ständerat Claude Hêche eingereichten Postulats (12.3672) liefert der Bericht eine Bestandesaufnahme in Bezug auf Erkennung, Betreuung und Elternunterstützung und formuliert Empfehlungen zur Verbesserung der Situation. Die Grundlage für den Bericht bildete ein gemeinsames Forschungsprojekt der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) und der Fachhochschule Westschweiz Fribourg/Lausanne. Laut einer Veröffentlichung des Bundesrates haben es die Arbeiten erlaubt, das Wissen über Autismus und andere frühkindliche Entwicklungsstörungen zu verbessern und deren Auftreten und Behandlung durch die verschiedenen Institutionen und Fachbereiche zu untersuchen. Obwohl in den letzten zehn Jahren grosse Fortschritte erzielt wurden, ist das Angebot für Diagnostik, Betreuung, Berufsberatung, Wohnen und Elternunterstützung in allen Regionen noch immer ungenügend.

Das Forschungsprojekt wurde unter Leitung der HfH (Prof. Dr. Andreas Eckert, Prof. Dr. Christian Liesen) in Kooperation mit der Fachhochschule Westschweiz Fribourg/Lausanne und finanzieller Unterstützung des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BVS) umgesetzt.

Prof. Dr. Andreas Eckert: «Wir freuen uns über die grundsätzlich positive Antwort des Bundesrates. Im Sinne der Menschen mit Autismus und ihrer Familien halten wir es für wichtig, dass die nun eingesetzte Arbeitsgruppe konkrete Wege findet, die im Forschungsbericht formulierten Empfehlungen in die Praxis zu übertragen.» Von Seiten der Fachhochschule Westschweiz Lausanne waren Prof. Evelyne Thommen und von der Fachhochschule Westschweiz Fribourg Prof. Véronique Zbinden Sapin involviert.

In der Arbeitsgruppe sollen nun Vertreterinnen und Vertreter von Kantonen, Bund und anderen betroffenen Akteuren (Elternvereinigungen, Fachgesellschaften) die im Bericht formulierten Empfehlungen überprüfen, um eine gemeinsame Vision zu entwickeln, Handlungsfelder festzulegen und dem Bundesrat bis Ende 2016 Ergebnisse vorzulegen.

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