Inklusive Bildung und die Steuerung heilpädagogischer Angebote in Europa
Projekt
Ausgangslage und Ziele
Die inklusive Bildung wurde sowohl in der politischen Diskussion als auch in wissenschaftlichen Studien als ein wichtiger Moment identifiziert, um die Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit zu stärken und eine inklusive Gesellschaft zu gewährleisten. Es wird gleichzeitig angenommen, dass inklusive Schulsysteme weniger Kosten verursachen. Doch die empirische Evidenz bezüglich der Vor- und Nachteile inklusiver Bildung ist widersprüchlich. Wer heil- und sonderpädagogische Angebote optimal steuern will, muss die Ausgangslage kennen. Es ist daher angebracht, die internationale und interdisziplinäre Diskussion zu stärken, die aktuelle Forschung zur Steuerung heilpädagogischer Angebote (Special Needs Educational Governance) und inklusiven Bildung zu betrachten und sich darüber auszutauschen.
Der internationale wissenschaftliche Austausch verfolgte zwei Ziele:
- Erfahrungen der einzelnen Länder bezüglich der effektiven (sonderpädagogischen) Bildung auszutauschen und zu vergleichen
- Sonderpädagogische Systeme in verschiedenen Ländern zu diskutieren und zu vergleichen