Interview: Fünf Fragen an Daniela Brunner, Studentin Psychomotoriktherapie

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Porträtfoto Daniela Brunner

Daniela Brunner, Studentin Psychomotoriktherapie. Foto: HfH

Warum hast du dich für das Studium der Psychomotoriktherapie entschieden?

Ich habe schon immer gewusst, dass ich einmal mit Kindern arbeiten möchte. Gleichzeitig wusste ich aber auch, dass ich nicht Lehrerin werden will, da ich lieber mit kleineren Gruppen arbeite. Vor meiner Suche nach der richtigen Ausbildung war mir gar nicht bewusst, was dieses Studium genau beinhaltet. Ich habe mich dann aber informiert und bei einer Therapeutin reingeschaut. Nach meiner Recherche war klar – das ist der ideale Studiengang für mich! Nach meiner Matura habe ich zuerst noch ein halbes Jahr bei einer Kindertagesstätte gearbeitet, da ein Praktikum im sozialen Bereich für das Studium vorausgesetzt wird.

Was gefällt dir besonders gut an deinem Studium?

Am besten gefällt mir an meinem Studium der stetige Bezug zur Praxis. Neben den regulären Unterrichtstagen haben wir nämlich immer wieder Praktikumstage, bei welchen wir unser theoretisches Wissen gleich im Berufsfeld anwenden können. Die Praktika absolviert man je nach Semester während einem Tag in der Woche oder auch während mehreren Wochen am Stück.

Was ist das besondere an dem Beruf?

Das besondere an diesem Beruf ist, dass es nicht den klassischen Psychomotoriktherapeuten oder die klassische Psychomotoriktherapeutin gibt. Alle Menschen arbeiten sehr unterschiedlich, was dazu führt, dass man einerseits seine eigenen Interessen, andererseits aber auch seine Kreativität im Arbeitsalltag einbringen kann. Der Beruf ist zudem sehr abwechslungsreich, weil man Kinder ab Kindergarteneintritt bis hin zum Jugendalter betreut.

Was ist die grösste Herausforderung als Psychomotoriktherapeutin?

Die grösste Herausforderung liegt darin, die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes richtig zu erkennen und anzugehen. Es gibt kein «Rezept», welches pauschal angewendet werden kann, da jedes Kind stets mit seinen eigenen Problemen und Voraussetzungen in die Therapie kommt. Zudem kann es manchmal schwierig sein, die Eltern von den angewandten Therapiemethoden zu überzeugen.

Wie erlebst du die Kombination aus Praktika und Studium?

Für mich persönlich sind die Erfahrungen, die ich während den Praktika mache, sehr wertvoll. Ich denke, dass man in der Praxis am meisten lernt und somit gut auf das spätere Berufsleben vorbereitet wird. Neben dem in Vorlesungen, Seminaren oder im Selbststudium erworbenen theoretischen Wissen, geben die Praktika einen erfrischenden Einblick in die Praxis.

Mit meinem Studium bin ich sehr zufrieden – es war die richtige Wahl für mich!

Interview: Ana Grujic, MA, Mitarbeiterin Kommunikation, HfH

Factbox

Wenn Du dich für ein Studium an der HfH interessierst, dann besuche doch am besten den Informationstag am 14. November 2018, von 15.00-17.00 Uhr Zur HfH-Agenda. Vorgestellt werden die drei Bachelorstudiengänge Psychomotoriktherapie, Logopädie und Gebärdensprachdolmetschen. Weitere Infos findest du unter www.hfh.ch.