Forschungskolloquium: Spracherwerbsstörungen und Illettrismus

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Prof. Dr. Andrea Haid bei der Vorstellung der Forschungsresultate.

Am Projekt beteiligt sind die Schweizer Hochschule für Logopädie in Rorschach (SHLR), die Pädagogische Hochschule Weingarten (D) sowie die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH). Die Studie wurde unterstützt durch die Förderstiftung der Sprachheilschulen des Kantons Zürich.

Das Forschungsinteresse galt der Frage, inwiefern sich Zusammenhänge zwischen lautsprachlichen, metasprachlichen und schriftsprachlichen Leistungen zeigen und ob es lernbiographische Gemeinsamkeiten gibt. Bei 20 Erwachsenen wurden Vorläuferfähigkeiten für den Schriftspracherwerb, grammatische Fähigkeiten und aktuelle Lese- und Rechtschreibfähigkeiten mit standardisierten Testverfahren untersucht und ein halbstandardisiertes Leitfadeninterview durchgeführt. Das Interview diente einerseits zur Erhebung der individuellen Lernbiographie und andererseits zur Gewinnung von Spontansprachdaten sowohl im Dialekt als auch in der Standardsprache. In einer Ergänzungsstudie wurden mit einer Kontrollgruppe von 10 Personen Vergleichsdaten erhoben.

Referentinnen: Andrea Haid, Prof. Dr., SHLR; Susanne Kempe Preti, lic. phil. Link zur Mitarbeiterübersicht Susanne Kempe Preti, HfH

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