Netzwerk inklusive Bildung an der Hochschule – Stark hoch 3
Projekt
Ausgangslage und Ziele
Das nächste Netzwerktreffen findet am 2. September 2022 statt: Infos und Anmeldung
Inklusion als systemischer Anspruch geht weit über die Schule hinaus (vgl. UN-Behindertenrechtskonvention). Inklusion leben heisst, mit Widersprüchen umgehen, ohne sie auflösen zu können. Inklusion an der Hochschule ist mit einigen Herausforderungen und Barrieren konfrontiert. Nach Cusack (2018) sind zwei Ansätze für die Gestaltung von inklusivem Hochschulunterricht zentral: Das Scaffolding (Van De Pol, Volman & Beishuizen, 2010) und Universal Design for Learning (CAST, 2011). Im Projekt «écolsiv- Schule inklusiv» (Start 2017, vgl. écolsiv (Film-) Portrait und Medienberichte) des Instituts Unterstrass an der Pädagogischen Hochschule Zürich werden konkrete Erfahrungen zur Inklusion an Hochschulen gesammelt (Gubler & Müller Bösch, 2020). Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung werden auf eine pädagogische Tätigkeit im Arbeitsfeld Schule vorbereitet. Sie partizipieren zusammen mit Studierenden und Dozierenden an Ausbildungsmodulen und werden darin begleitet, ihren Platz als Mitarbeitende in der Schule zu finden. Auf der Grundlage der Erfahrungen und der Evaluation von «écolsiv» (Moser Opitz, Nesme & Seitz, 2021; Gubler & Labhart, 2021; Müller Bösch, 2021) sollen erste Erkenntnisse für andere Hochschulen nutzbar gemacht werden. Hier setzt das von swissuniversities im P-7 Programm «Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung 2021 – 2024» geförderte Projekt «stark3» an. Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Netzwerks zum Thema inklusive Bildung an Hochschulen.
"Stark3" ist eine Kooperation mit dem Institut Unterstrass (PHZH) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern (HSLU).