Finnland: Internationale Vernetzung an Konferenz

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Die European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI) organisiert alle zwei Jahre eine Konferenz, an der rund 3000 Forschende aus den Bereichen Erziehung, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Berufsbildung, Heil- und Sonderpädagogik sowie Frühe Bildung teilnehmen. Das Thema in diesem Jahr war «Education in the crossroads of economy and politics – Role of research in the advancement of public good». Mehrere Forschende der HfH haben teilgenommen und haben viel beachtete Präsentationen geleitet – ein wichtiger Beitrag zur internationalen Vernetzung:

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  • Dr. phil. Simone Schaub hat über die Resultate ihres Projekts «E-ZaBe» (Validierung und Normierung eines Instruments zur Erfassung des Zahlenbegriffs im Kleinkindalter, zusammen mit Martin Venetz und Christina Koch) berichtet: «Early numerical skills and special needs: A new instrument for 2- to 4½-year-old children.»
  • Prof. Dr. Daniela Nussbaumer hat im Rahmen des Symposiums über kognitive Entwicklung einen Vortrag gehalten mit dem Titel „Who makes use of prior knowledge in a curriculum on proportional reasoning? (zusammen mit Ralph Schumacher und Elsbeth Stern von der ETH Zürich).
  • Prof. Dr. Andreas Eckert befasst sich mit schulrelevanten Faktoren bei Autismus-Spektrum-Störungen mit dem single-paper: «Analysing challenges to improve support for students on the autism spectrum in inclusive schools» (in Zusammenarbeit mit Carla Canonica und Kollegen aus der Uni München).
  • Prof. Dr. Martin Venetz hat sich im Rahmen seines mitentwickelten Instruments PIQ (Perceptions of Inclusion Questionnaire) mit der Frage befasst «What do teachers think about their students’ inclusion? Consistency of self and teacher reports» (zusammen mit Carmen Zurbriggen, Uni Fribourg und Susanne Schwab, Uni Graz). Ausserdem hat Martin am Invited Symposium der «Special Interesting Group 15» (Special Education) teilgenommen. Thema waren Effekte der Schulklassen-Zusammensetzung auf sozial-emotionale Schülermerkmale: CLASSROOM COMPOSITION RESEARCH ON SOCIAL-EMOTIONAL OUTCOMES. Es ist eine besondere Ehre, für einen solchen Anlass eingeladen zu werden, was als Zeichen von wissenschaftlicher Wertschätzung interpretiert werden kann.
  • Lic. phil. Alex Neuhauser hat in seiner Präsentation «The prevention dilemma in early interventions: How to recruit and randomise at-risk families?» Bezug genommen auf das Problem, in Interventionsstudien mit einer belasteten Population eine genügend grosse Stichprobe bilden zu können. Der Beitrag fand im Rahmen des von Andrea Lanfranchi organisierten Symposiums «EFFECTS OF EARLY CHILDHOOD EDUCATION WITH HIGH-RISK-FAMILIES: NEW DIRECTIONS FOR PUBLIC POLICY» statt, an der namhafte Forschende aus mehreren Ländern ihre Studien präsentiert haben, u.a. Michael Robling von der Uni Cardiff (UK).

Zu vermerken ist, dass alle Beiträge vor der Zusage ein ziemlich strenges Peer-Review Verfahren durchlaufen mussten, was so viel heisst wie: Die HfH war an diesem internationalen Kongress nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ stark vertreten.

Im Übrigen war eine Woche zuvor eine weitere HfH-Forscherin in Kopenhagen an einer internationalen Konferenz aufgetreten, nämlich Dr. phil. Anna Burkhardt bei ECER (European Conference in Educational Research). Ihre Präsentation zu den aktuellen ZEPPELIN-Resultaten trug den Titel: «Effective early childhood education with home-visiting programs: Successful approaches for promoting child development in high-risk-families.» Dort war auch Martin Venetz anwesend, der zusammen mit Carmen Zurbriggen (Uni Fribourg) sowie weiteren Kollegen über «The Role of Teachers in Evaluating the Social Outcomes of Students with Special Educational Needs in General Education» referierte.

Autor: Andrea Lanfranchi, Prof. Dr., Leiter Institut für Professionalisierung und Systementwicklung, HfH

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Fakten

  • Erscheinungsweise ca. sechs Mal jährlich
  • Inhalt Hausmitteilungen der HfH
  • Adressaten Mitarbeitende, Studierende, Hochschulrat und Interessierte
  • Verantwortlich Prof. Dr. Barbara Fäh, Rektorin der HfH
  • Redaktion Sabrina Demergi, MSc Sabine Hüttche