Schwierige Schüler - 84 Handlungsmöglichkeiten

Kategorie Weiterbildung

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Hochschuladministration

E-Mail
weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Dennis Christian Hövel Titel Prof. Dr.

Funktion

Leiter Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung / Professor

Überblick

Herausfordernd erlebtes Verhalten kann viele Teilursachen haben. Zum Beispiel ein geringes Selbstwertgefühl, ein niedriges Fähigkeitenselbstkonzept, Aufmerksamkeitsprobleme, Schwierigkeiten in der sozio-emotionalen und/oder der sprachlichen Entwicklung, um nur einige zu nennen. Ein unterstützender Unterricht und eine auf die Bedarfe des Individuums passende Massnahme bedarf einer guten Methoden-Gegenstands-Interaktion. D.h. die Förderung muss an den Ursachen anknüpfen. Pädagogische Massnahmen bei regelverletzendem Verhalten sind unterschiedlich, je nachdem ob die Regelverletzung proaktiv, reaktiv oder affektiv erfolgt.

Mit dem Lehrmittel «Schwierige Schüler - 84 Handlungsmöglichkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten» von Hartke, Blumenthal, Carnein und Vrban liegt eine praxisnahe und positiv evaluierte Planungshilfe zum Umgang mit als herausfordernd erlebten Verhalten vor, deren Einsatz in diesem Kurs schrittweise erarbeitet wird.

Fakten

  • Kursnummer
    2024-52 WBK
  • Datum
  • Dauer
    Donnerstag, 7. November 2024, 14-17 Uhr
    Donnerstag, 21. November 2024, 14-17 Uhr
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    30
  • Ort

    Zürich

  • Anmeldeschluss
  • Kosten
    CHF 180

Ziele

Befähigung zur theorie- und datenbasierten Unterrichts- und Förderplanung bei als auffällig wahrgenommenen Verhalten.

Kompetenz zur Beurteilung und Anwendung evidenzbasierter Unterrichts-, Förder- und Therapiemethoden (externe Evidenz):

  • Die Teilnehmenden verstehen Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen im psychosozialen und emotionalen Bereich sowie in deren Wechselwirkungen und implementieren dies in ihrer praktischen Arbeit.
  • Die Teilnehmenden kennen SEL-Massnahmen für den universellen, selektiven und indizierten Einsatz.
  • Kompetenz zur Beurteilung und Implementation diagnostischer Tools zur regelmässigen (auch universellen) Erfassung des Lern- und Entwicklungsstandes in den Bereichen Verhalten und Erleben:

  • Die Teilnehmenden kennen diagnostische Methoden zur Durchführung von Screenings im Bereich des Verhaltens und Erlebens im Überblick.
  • Kompetenz zur datenbasierten Entscheidungsfindung:

  • Die Teilnehmenden beurteilen externe, interne und soziale Evidenz kritisch und generieren daraus weitere Massnahme.

Arbeitsweise

Der Kurs ist zweiteilig geplant. Am ersten Termin wird ein Überblick zu den Planungshilfen und Screenings vermittelt, welche dann in der eigenen Praxis erprobt werden sollen. Am zweiten Termin wird dann gemeinsam auf Basis der Ergebnisse der Screenings die konkrete Handlungsplanung geplant und reflektiert.

Zielgruppen

Lehrpersonen Regelklassen; Psychomotoriktherapeut:innen; Schulische Heilpädagog:innen; Schulpsycholog:innen

Teilnahmebedingungen: Anpassungsvorbehalt

Die Angebote der Weiterbildung können aufgrund von Fällen höherer Gewalt (Pandemiesituation, Strommangellage o.ä.) kurzfristig verschoben oder in ihrem Durchführungsmodus umgestellt werden (von einer Durchführung vor Ort zu einer hybriden oder online-Durchführung oder umgekehrt). Die Anmeldung behält in solchen Fällen ihre Gültigkeit, Anmeldegebühren werden nicht zurückerstattet. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den eingangs geschilderten Teilnahmebedingungen zu. Weitere Informationen zu der Schutzkaskade HfH finden Sie hier