Beziehungen stärken, Verhaltensauffälligkeiten mindern

Kategorie Weiterbildung

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weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Alex Neuhauser Titel Dr. phil.

Funktion

Senior Researcher

Henri Julius

Prof. Dr.

Überblick

Verhaltensauffälligkeiten entstehen in Beziehungen. Der Gestaltung pädagogischer Beziehungen kommt deshalb eine grundlegende Bedeutung zu - insbesondere bei Schülerinnen und Schülern, die in ihrem Leben wenig emotionale Sicherheit erlebt haben. Die von klein auf erlernten Strategien, mit bedrohlichen Situationen umzugehen, können sich in der Schule als herausforderndes Verhalten manifestieren. Basierend auf der Bindungstheorie lernen Sie im Kurs die hinter dem Verhalten stehenden Dynamiken zu verstehen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Im Vordergrund stehen die bindungsgeleiteten Interventionsmethoden «Symbolspiel» und «Banking Time». Beide haben sich in der Praxis bewährt und als wirksam erwiesen. Im Kurs werden Sie angeleitet, die erworbenen Kenntnisse in ihrer Praxis umzusetzen, zu reflektieren und zu evaluieren.

Der Kurs lässt sich dem Themenfeld pädagogische und therapeutische Handlungsansätze zuordnen.

Fakten

  • Kursnummer
    2024-32.1 WBK
  • Datum
  • Dauer
    Präsenz (Block 1): 8. und 9. November 2024, 9.15-12 Uhr, 13.15-16.15 Uhr
    Präsenz (Block 2): 13. und 14. Dezember 2024, 9.15-12 Uhr, 13.15-16.15 Uhr
    Online-synchron: 29. Januar 2025, 9.15-12 Uhr, 13.15-16.15 Uhr
    Präsenz (Abschlusstag): 23. Mai 2025, 9.15-12 Uhr, 13.15-16.15 Uhr
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    24
  • Ort

    Zürich und online

  • Anmeldeschluss
  • Kosten
    CHF 2250

Ziele

Der Kurs verfolgt das Ziel, Sie in Ihrer pädagogischen Arbeit durch bindungsorientierte Diagnostik, Intervention und Reflexion zu unterstützen – um Beziehungen zu stärken und Verhaltensauffälligkeiten zu mindern.

  • Die Studierenden verstehen Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen im psychosozialen und emotionalen Bereich sowie in deren Wechselwirkungen und implementieren dies in ihrer praktischen Arbeit.
  • Die Studierenden kennen Massnahmen für den indizierten Einsatz und können diese anwenden und reflektieren.

Arbeitsweise

Der Präsenzteil beinhaltet die Einführung in Verstehens- und Handlungskonzepte, unter anderem mittels Fallbeispielen und Videoanalysen. Im selbstorganisierten Lernen werden die im Kurs vermittelten Konzepte in der Praxis erprobt, reflektiert und evaluiert - mit fallbezogener Unterstützung durch die Referenten.

Zielgruppen

Praktikerinnen und Praktiker aus heilpädagogischen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitsbereichen – z. B. Kindergarten, (Sonder-)Schulen, Wohneinrichtungen – in denen mit Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten gearbeitet wird. Die erworbenen Kompetenzen sind auch für Psychologinnen und Psychologen in beraterischen und therapeutischen Kontexten anwendbar.

Teilnahmebedingungen: Anpassungsvorbehalt

Die Angebote der Weiterbildung können aufgrund von Fällen höherer Gewalt (Pandemiesituation, Strommangellage o.ä.) kurzfristig verschoben oder in ihrem Durchführungsmodus umgestellt werden (von einer Durchführung vor Ort zu einer hybriden oder online-Durchführung oder umgekehrt). Die Anmeldung behält in solchen Fällen ihre Gültigkeit, Anmeldegebühren werden nicht zurückerstattet. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den eingangs geschilderten Teilnahmebedingungen zu. Weitere Informationen zu der Schutzkaskade HfH finden Sie hier