CAS Einführung in die Diagnostik heil- und sonderpädagogischer Fragestellungen (Chur)

Kategorie Weiterbildung

Kontakt

Wortmarke HfH

Hochschuladministration

E-Mail
weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Kathrin Müller Titel Prof. Dr.

Funktion

Professorin für Inklusion und chancengerechtes Lernen

Einleitung

Wollen Sie Ihre Kompetenzen in heil- und sonderpädagogischen Fragen erweitern? Fragestellungen aus Ihrer Praxis können Sie gemeinsam mit Dozierenden und Studierenden des Masters Schulische Heilpädagogik im wissenschaftlichen Kontext erläutern und praxisnah umsetzen. Aus einer Vielfalt an themenspezifischen Modulen gestalten Sie Ihre Laufbahn mit den flexiblen CAS-Lehrgängen (zum Laufbahnmodell).

Überblick

Der CAS «Einführung in die Diagnostik heil- und sonderpädagogischer Fragestellungen» ist ein flexibler Lehrgang im Rahmen des Laufbahnmodells. Mindestens zwei von drei Modulen finden, falls in Präsenz und nicht online, am Standort Chur statt. Der CAS-Lehrgang besteht aus zwei Modulen und einem Kurs: Dem Grundlagenmodul, einem Wahlmodul und dem Abschlusskurs.

Im Grundlagenmodul «Diagnostik, Förderung und Partizipation bei besonderem Bildungsbedarf» werden grundlegende diagnostische Kompetenzen vermittelt. Sie erfahren, wie Sie das Lernen von Kindern und Jugendlichen theoretisch fundiert analysieren und relevante, handlungsleitende Schlüsse ziehen können. Dabei werden unter anderem ICF-Komponenten wie Körperfunktionen und -strukturen, Aktivitäten, soziale Teilhabe und Umweltfaktoren berücksichtigt.

Aus den Wahlpflichtmodulen

  • Heilpädagogik im Bereich Lernen. Lernschwierigkeiten
  • Heilpädagogik im Bereich sozial-emotionale Entwicklung und Verhalten I

wählen Sie den gewünschten Förderschwerpunkt. Erwerben Sie wissenschaftsbasierte Kompetenzen, die Sie befähigen, Schüler:innen mit besonderem Bildungsbedarf nachhaltig zu unterstützen und zu fördern.

Mit dem dritten und den CAS abschliessenden Kurs «Lernen an Fällen» werden heil- und inklusionspädagogisch relevante Fälle über kollegiale Fallberatung bearbeitet, das heisst, Situationen aus der eigenen Praxis werden praxeologisch und wissenschaftlich analysiert.

Fakten

  • Datum
  • Dauer
    Ein Modul findet in der Regel an ca. 10 Halbtagen im Semester statt. Die genauen Informationen und Daten finden Sie in den jeweiligen Ausschreibungen im Weiterbildungsplaner. Die Schlussveranstaltung (für alle CAS-Teilnehmenden) findet am Ende des Abschlusskurses statt.
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    24
  • Ort
    PH GR, HfH
  • Kosten

    6`900 CHF inkl. 300 Zertifikatsgebühren (pro Modul 2`200 CHF)

Informationen zur Anmeldung

  • Sie entscheiden, in welchem Zeitraum Sie die einzelnen Module besuchen möchten. Die Module werden pro Studienjahr im Weiterbildungsplaner ausgeschrieben. Die Zulassungsbedingungen entnehmen Sie bitte direkt dem jeweiligen Angebot.
  • Die Module für das Frühlingssemester sind jeweils vom 1. April bis am 25. November des Vorjahres und für das Herbstsemester vom 1. April bis 9. Juni im Weiterbildungsplaner publiziert, wo Sie sich direkt für die einzelnen Module anmelden können.
  • Jedes Modul schliesst mit einem Leistungsnachweis ab. Mit Abschluss des Grundlagen- und Wahlpflichtmoduls erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
  • Um den Zertifikatslehrgang abzuschliessen, melden Sie sich für den dritten und letzten Kurs «Lernen an Fällen» an. Nach erfolgreichem Absolvieren des Grundlagenmoduls, des Wahlpflichtmoduls und des Abschlusskurses erwerben Sie das gewählte Zertifikat (CAS).

Ziele

  • Grundlagen eines Diagnoseverständnisses, welches sich an den Leitplanken Inklusion, Ressourcenorientierung und Partizipation orientiert
  • Grundlagen der testtheoretischen Voraussetzungen heil- und sonderpädagogischer Diagnostik kennen
  • Entwicklung von Kindern und Jugendlichen theoretisch fundiert analysieren können
  • Wissenschaftsbasierter Kompetenzerwerb im gewählten Förderschwerpunkt (Grundlagen)
  • Berufsbegleitende heil- und inklusionspädagogische Professionalisierung

Zielgruppe

Lehrpersonen Volksschule; Lehrpersonen Sek II

Arbeitsweise Methodik

Das Grundlagen- und das Wahlpflichtmodul werden zusammen mit Studierenden des Masterstudiengangs Schulische Heilpädagogik besucht.

  • Grundlagenmodul «Diagnostik, Förderung und Partizipation bei besonderem Bildungsbedarf»: Flipped Classroom Design mit 5 Präsenzveranstaltungen à 4 Lektionen und Selbststudium. Sämtliche Lerninhalte werden im Selbststudium mit Texten, Lehrbüchern und einer reichhaltigen Lernumgebung auf Ilias erarbeitet. In den Präsenzveranstaltungen wird das erarbeitete Wissen vorgestellt, systematisiert und im Diskurs vertieft.
  • Wahlpflichtmodul: Je nach Modul unterschiedlich.
  • Abschlusskurs «Lernen an Fällen»: Methodisch geleitete fallbezogene Arbeit an den sich in der Praxis darstellenden Beziehungs-, Interaktions- und Organisationsstrukturen.

Teilnahmebedingungen: Anpassungsvorbehalt

Die Angebote der Weiterbildung können aufgrund von Fällen höherer Gewalt (Pandemiesituation, Strommangellage o.ä.) kurzfristig verschoben oder in ihrem Durchführungsmodus umgestellt werden (von einer Durchführung vor Ort zu einer hybriden oder online-Durchführung oder umgekehrt). Die Anmeldung behält in solchen Fällen ihre Gültigkeit, Anmeldegebühren werden nicht zurückerstattet. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den eingangs geschilderten Teilnahmebedingungen zu.

Weitere Informationen zu der Schutzkaskade HfH finden Sie hier.

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