Heilpädagogik im Bereich körperlich-motorische Entwicklung

Kategorie Weiterbildung

Leitung

Melanie
Willke
Titel
Prof. Dr.

Funktion

Professorin für Bildung im Bereich körperlich-motorische Entwicklung und chronische Krankheiten

Workload
5 Kreditpunkt(e)
Kosten

CHF 2200

Abschluss

Microcredential

Zielgruppe

Fachpersonen Frühbereich, Lehrpersonen, Schulische Heilpädagog:innen

Verantwortlich

Zentrum Ausbildung und Weiterbildung

Max. Anzahl Teilnehmende
max. 40 Teilnehmende

Unter «Körperbehinderungen» werden medizinisch beschreibbare «Körperschädigungen», die sich auf die Bewegung und das Lernen in verschiedenen Aktivitäten auswirken, verstanden. In Wechselwirkung mit Umweltfaktoren entstehen dadurch oft umfassende Behinderungen. Ziel der sonderpädagogischen Unterstützung ist im Regel- wie im Sonderschulsystem die Erweiterungen der Aktivitäten und die barrierefreie Teilhabe an der Bildung. Studierende lernen Formen von Körperbehinderungen und deren Auswirkungen auf das (schulische) Lernen kennen. Entwicklungs-, lern- und sozialpsychologische Besonderheiten werden thematisiert. Didaktische Prinzipien zur Förderung körperbehinderter Kinder werden genutzt, unter besonderer Berücksichtigung der Förderung von Kommunikation und Raumwahrnehmung. Es wird die familiäre Situation beleuchtet. Ein Überblick zu Unterstützungsangeboten im Fachbereich wird vermittelt.

Lernergebnisse

  • die Auswirkungen motorischer Beeinträchtigungen auf Lernen, Kommunikation, Wahrnehmung/Kognition und psychosoziale Entwicklung analysieren und in Bezug auf schulische Lernprozesse reflektieren 

  • Hilfsmittel, Assistive Technologien und Unterstützte Kommunikation hinsichtlich ihres Potenzials für die Förderung von Teilhabe und Selbstbestimmung einschätzen und didaktisch begründet einsetzen. 

  • die Wechselwirkungen zwischen Körperfunktionen, -strukturen, Aktivitäten und Umweltfaktoren (nach ICF) erklären und für die Planung (vor-)schulischer Förderung nutzbar machen. 

  • Förder- und Therapieangebote (z. B. Logopädie, Ergo-, Physio-, Psychomotoriktherapie) in ein schulisches Gesamtkonzept bzw. in den Kontext Heilpädagogischer Früherziehung integrieren und interdisziplinäre Kooperationen professionell gestalten. 

  • inklusive Bildungsprozesse für Lernende mit motorischen Beeinträchtigungen unter Berücksichtigung organisatorischer Herausforderungen planen, begleiten und kritisch reflektieren. 

  • Perspektiven der Disability Studies auf Körper und Behinderung erläutern und für eine kultur- und teilhabeorientierte Inklusionspädagogik fruchtbar machen.

Organisatorisches

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen

Dieses Modul wird im Rahmen des Laufbahnmodells SHP (Scout) und des Laufbahnmodells HFE (Scout) angeboten. Mindestvoraussetzung für Personen im Laufbahnmodell SHP ist eine nachgewiesene Tätigkeit in einem heilpädagogischen Arbeitsfeld. Mindestvoraussetzung für Personen im Laufbahnmodell HFE ist eine nachgewiesene Tätigkeit in einem Arbeitsfeld der Heilpädagogischen Früherziehung, der Heilpädagogik im Vorschul- und Kindergartenbereich und/oder der Frühen Kindheit mit inklusiven Aufgaben.

Abschluss

Das Modul beinhaltet die Erfüllung von Leistungsnachweisen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung und es werden 5 Credit Points nach ECTS vergeben.

Dieses Modul kann auch an einen unserer Laufbahn – CAS angerechnet werden.

Beratung und Kontakte

Persönliche Beratung

Haben Sie Fragen oder wünschen eine persönliche Beratung?

Melanie Willke, Prof. Dr.

Professorin für Bildung im Bereich körperlich-motorische Entwicklung und chronische Krankheiten

Administration und Auskünfte

Haben Sie administrative Fragen?

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