Mut zum Fehler in der Förderdiagnostik bei ADHS

Kategorie Weiterbildung

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Hochschuladministration

E-Mail
weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Fabio Sticca Titel Prof. Dr.

Funktion

Professor für Diagnostik und Förderung sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung

Jürgen Kohler Titel Prof. Dr.

Funktion

Senior Lecturer

Überblick

Haben Sie schon Situationen erlebt, in denen Lernende Sie an Ihre Grenzen gebracht haben? Vielleicht durch unaufmerksames und hyperaktives Verhalten? Oder doch durch Aggression? Dann kennen Sie möglicherweise das Gefühl, alles getan, und trotzdem keine Lösung gefunden zu haben. Eine Lösung für alle herausfordernde Schulsituationen können wir Ihnen nicht bieten. Wir können Ihnen aber Mut machen. Mut zum Fehler! Fehler sind im Kontext von herausforderndem Verhalten sehr wichtig. Gemeint ist hier insbesondere der Prozess der datenbasierten Entscheidung über eine Fördermassnahme. Wir zeigen Ihnen am Beispiel von ADHS auf, warum es in der Förderdiagnostik wichtig ist, Fehler machen zu dürfen. Zudem lernen Sie, den Prozess der evidenzbasierten Praxis anzuwenden, um Hypothesen zu bilden, datenbasiert zu entscheiden und Fehler zu erkennen. Dadurch steigern Sie Ihre Chancen, eine wirksame Förderung zu finden, Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken und Ihre Ressourcen effizienter zu nutzen. Lernen Sie mit uns, Fehler als Erfolg in einem systematischen Prozess zu sehen und zu Ihrem Vorteil zu nutzen.

Fakten

  • Kursnummer
    2024-95.30 WBA
  • Dauer
    Nach Absprache, ein halber oder ganzer Tag, Interessierte melden sich bei abrufkurse@hfh.ch
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    20
  • Ort

    Nach Absprache

  • Anmeldeschluss
  • Kosten
    Nach Absprache. Interessierte melden sich bei abrufkurse [at] hfh.ch

Ziele

In diesem Kurs lernen Sie, Fehler als positiven Aspekt in einem systematischen Prozess zu verstehen.

Kompetenz zur datenbasierten Entscheidungsfindung:

  • Die Teilnehmenden können Unterrichts-, Förder- und Therapiemethoden sowie diagnostische Verfahren recherchieren (externe Evidenz)
  • Die Teilnehmenden implementieren Massnahmen auf Basis von externer, interner, und sozialer Evidenz in den Teilschritten Planung und Durchführung
  • Die Teilnehmenden bewerten durchgeführter Massnahmen
  • Die Teilnehmenden analysieren die Ergebnisse und bereiten sie als neu gewonnene Evidenz auf
  • Die Teilnehmenden beurteilen externe, interne und soziale Evidenz kritisch beurteilen und generieren daraus weitere Massnahmen

Arbeitsweise

Der Kurs ist darauf ausgerichtet, herausforderndes Verhalten durch den Einsatz evidenzbasierter Praktiken anzusprechen und zu bewältigen. Neben der Vermittlung von Informationen durch umfangreiches Material, Referate und Diskussionen wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, ihr erworbenes Wissen in Übungen und Diskussionen zu den eigenen Fällen aus der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Für das begleitete Selbststudium wird eine Literatursammlung sowie ein Ablauf für die individuelle Vertiefung gegeben.

Zielgruppen

Lehrpersonen Regelklassen, Psychomotoriktherapeut:innen, Schulische Heilpädagog:innen, Logopäd:innen

Kosten / Kontakt

Nach Absprache. Interessierte melden sich bei abrufkurse [at] hfh.ch