Belohnung und Bestrafung im Unterricht

Kategorie Weiterbildung

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Hochschuladministration

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weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Xenia Müller Titel Dr. phil.

Funktion

Senior Researcher

Claudia Schellenberg Titel Prof. Dr.

Funktion

Professorin für die berufliche Integration von Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen

Überblick

Aggressives, oppositionelles, respektloses, aber auch unkonzentriertes, hyperaktives Verhalten und allgemein das Missachten von Regeln durch Schüler:innen stellen Schulen vor grosse Herausforderungen. Um dieses Verhalten zu verändern bzw. zu unterbinden, wird in Schulen oft auf Methoden wie Strichlisten, Belohnungssysteme oder Strafen zurückgegriffen. Im Kurs werden diese Methoden aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht genauer unter die Lupe genommen. Was sind deren Vor- und Nachteile? Diskutieren Sie mit uns und reflektieren Sie ihre eigene Praxis. Neben der Vermittlung von Erkenntnissen zu «Strafe und Belohnung» werden alternative Handlungsmöglichkeiten vorgestellt, die die emotionale und soziale Entwicklung der Schüler:innen berücksichtigen und deren Förderung stärker in den Fokus nehmen. Ziel des Kurses ist es, individuelle Ziele für die Umsetzung alternativer Reaktionsmöglichkeiten auf herausfordernde Verhaltensweisen in der Praxis zu formulieren, diese in der Praxis auszuprobieren und in der Gruppe zu reflektieren.

Fakten

  • Kursnummer
    2024-39 WBK
  • Datum
  • Dauer
    Freitag, 4. Oktober 2024, 14-17.15 Uhr
    Freitag, 8. November 2024, 14-17.15 Uhr
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    24
  • Ort

    Zürich

  • Anmeldeschluss
  • Kosten
    CHF 240

Ziele

  • Die Teilnehmenden können Unterrichtssituationen aus lerntheoretischer Sicht analysieren.
  • Die Teilnehmenden reflektieren Belohnung- und Bestrafung und finden alternative Handlungsoptionen.
  • Kompetenz zur Beurteilung und Anwendung evidenzbasierter Unterrichts-, Förder- und Therapiemethoden:

  • Die Teilnehmenden kennen SEL-Massnahmen für den universellen, selektiven und indizierten Bereich.

Arbeitsweise

Der Kurs setzt sich zusammen aus 6 Stunden Präsenzunterricht und 9 Stunden Selbststudium. In der Präsenzzeit erhalten die Teilnehmenden - neben der Informationsvermittlung durch Unterlagen, Referate und Lehrgespräche - die Gelegenheit, in Diskussionen das erworbene Wissen in Bezug auf die eigene Praxis zu reflektieren. Im Selbststudium werden alternative Handlungsoptionen im Unterricht ausprobiert und mit Hilfe von Literatur vertieft. Zudem wird eine kurze Präsentation zu den gemachten Erfahrungen vorbereitet.

Zielgruppen

Lehrpersonen, Schulleitungen, Schulische Heilpädgog:innen

Teilnahmebedingungen: Anpassungsvorbehalt

Die Angebote der Weiterbildung können aufgrund von Fällen höherer Gewalt (Pandemiesituation, Strommangellage o.ä.) kurzfristig verschoben oder in ihrem Durchführungsmodus umgestellt werden (von einer Durchführung vor Ort zu einer hybriden oder online-Durchführung oder umgekehrt). Die Anmeldung behält in solchen Fällen ihre Gültigkeit, Anmeldegebühren werden nicht zurückerstattet. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den eingangs geschilderten Teilnahmebedingungen zu. Weitere Informationen zu der Schutzkaskade HfH finden Sie hier