Erfolgreich Peer-to-Peer-Ansätze umsetzen

Kategorie Weiterbildung

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Hochschuladministration

E-Mail
weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Claudia Schellenberg Titel Prof. Dr.

Funktion

Professorin für die berufliche Integration von Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen

Christoph Steinebach

Prof. Dr.

Überblick

Im Jugendalter spielen Peers bei der Entwicklung einer positiven Identität und der Bewältigung von Herausforderungen eine zentrale Rolle. «Positive Peer Culture» (kurz PPC) ist ein Peer-to-Peer Ansatz, der auf die Förderung einer Kultur gegenseitiger Unterstützung unter Jugendlichen setzt. Das Gruppengespräch als Methode kooperativer Lernformen spricht in besonderer Weise Grundbedürfnisse wie Kompetenzerleben, Autonomie, Zugehörigkeit und Hilfsbereitschaft an. In der Weiterbildung wird aufgezeigt, wie sich Peers bei Problemen (z.B. im Zusammenhang mit der Berufswahl) gegenseitig unterstützen und dabei wichtige Selbst- und Sozialkompetenzen aufbauen können. Pädagogische Fachkräfte moderieren die Gruppentreffen, achten auf die Gesprächsregeln und fördern so die Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen. Der Kurs bietet umfassende Inputs und viele Gelegenheiten, sich die Methode von Positive Peer Culture anhand von Übungen anzueignen. Nach dem Kurs sind Sie methodisch in der Lage, Peer-to-Peer Ansätze an ihrer Schule erfolgreich einzuführen und so die überfachlichen Kompetenzen mit einem neuen Ansatz zu stärken.

Fakten

  • Kursnummer
    2025-15 WBK
  • Datum
  • Dauer
    4 Mittwochabende, 26. Februar, 5./12./19. März 2025, jeweils 16.30-18 Uhr (online, Webinar) und Mittwoch, 26. März 2025, 9.15-12.15 Uhr (Präsenz)
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    24
  • Ort

    Zürich und online

  • Anmeldeschluss
  • Kosten
    CHF 270

Ziele

Die Weiterbildung vermittelt Grundlagen, Methoden und damit Kompetenzen der Moderation von Gruppengesprächen nach dem PPC-Ansatz. Bei der Weiterbildung werden die Schlüsselelemente der PPC-Methode kennengelernt und die Umsetzung anhand von verschiedenen praktischen Beispielen eingeübt.

Kompetenz zur Beurteilung und Anwendung evidenzbasierter Unterrichts-, Förder- und Therapiemethoden:

  • Die Teilnehmenden kennen SEL-Massnahmen für den universellen, selektiven und indizierten Bereich.
  • Kennenlernen von aktuellen Theorien zur Peer-to-Peer Ansätzen.
  • Kennenlernen und Anwenden der Schlüsselelemente von PPC.
  • Erweiterung des methodisch-didaktischen Repertoires betreffend Gruppenprozessen z.B. im Unterricht der beruflichen Orientierung. Im Hinblick auf die wirksame Begleitung jugendlicher Peergroups wird im Workshop gemeinsam auch das Selbstverständnis der Teilnehmenden als Moderator:innen reflektiert; Reflexion der eigenen Rolle als Moderator:in im Unterschied zur Rolle als Lehrperson. Transfer des Wissens auf die Arbeit in der eigenen Klasse, kollegialen Fallberatung und Supervision.

Arbeitsweise

Der Kurs setzt sich zusammen aus 6 Stunden Webinar, 3 Stunden Präsenzkurs und 6 Stunden Selbststudium. Im Webinar erhalten die Teilnehmenden - neben der Informationsvermittlung durch Unterlagen, Referate und Lehrgespräche - die Gelegenheit, in Diskussionen das erworbene Wissen in Bezug auf die eigene Praxis zu reflektieren. Zwischen den Terminen sind die Teilnehmer:innen aufgefordert, vertiefende Lektüre zu lesen, Übungen in der Praxis durchzuführen und zu reflektieren. Neben der Informationsvermittlung durch Unterlagen und Referate erhalten die Teilnehmenden im Präsenzkurs und Webinar die Gelegenheit, in Partner- und Gruppenarbeiten sowie Übungen das erworbene Wissen in Rollenspielen anzuwenden und zu vertiefen.

Zielgruppen

Lehrpersonen Regelklasse, Schulische Heilpädagog:innen, Sozialpädagog:innen, Lehrpersonen Brückenangebote, Psycholog:innen

Teilnahmebedingungen: Anpassungsvorbehalt

Die Angebote der Weiterbildung können aufgrund von Fällen höherer Gewalt (Pandemiesituation, Strommangellage o.ä.) kurzfristig verschoben oder in ihrem Durchführungsmodus umgestellt werden (von einer Durchführung vor Ort zu einer hybriden oder online-Durchführung oder umgekehrt). Die Anmeldung behält in solchen Fällen ihre Gültigkeit, Anmeldegebühren werden nicht zurückerstattet. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den eingangs geschilderten Teilnahmebedingungen zu. Weitere Informationen zu der Schutzkaskade HfH finden Sie hier