Erfolgreich Peer-to-Peer-Ansätze umsetzen

Kategorie Weiterbildung

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Hochschuladministration

E-Mail
weiterbildungadmin [at] hfh.ch

Leitung

Claudia Schellenberg Titel Prof. Dr.

Funktion

Professorin für die berufliche Integration von Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen

Christoph Steinebach

Prof. Dr.

Überblick

Im Jugendalter spielen Peers bei der Entwicklung einer positiven Identität und der Bewältigung von Herausforderungen eine zentrale Rolle. «Positive Peer Culture» (kurz PPC) ist ein Peer-to-Peer-Ansatz, der auf die Förderung einer Kultur gegenseitiger Unterstützung unter Jugendlichen setzt. Das Gruppengespräch als Methode kooperativer Lernformen spricht in besonderer Weise Grundbedürfnisse wie Kompetenzerleben, Autonomie, Zugehörigkeit und Hilfsbereitschaft an. In der Weiterbildung wird aufgezeigt, wie sich Peers bei Problemen (z.B. im Zusammenhang mit der Berufswahl) gegenseitig unterstützen und dabei wichtige Selbst- und Sozialkompetenzen aufbauen können. Pädagogische Fachkräfte moderieren die Gruppentreffen, achten auf die Gesprächsregeln und fördern so die Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen. Der Kurs bietet umfassende Inputs und viele Gelegenheiten, sich die Methode von Positive Peer Culture anhand von Übungen anzueignen. Nach dem Kurs sind Sie methodisch in der Lage, Peer-to-Peer Ansätze an ihrer Schule erfolgreich einzuführen und so die überfachlichen Kompetenzen mit einem neuen Ansatz zu stärken.

Fakten

  • Kursnummer
    2024-95.36 WBA
  • Dauer
    Nach Absprache, zwei halbe Tage oder ein ganzer Tag. Interessierte melden sich bei abrufkurse@hfh.ch.
  • Maximale Anzahl Teilnehmende
    30
  • Ort

    Nach Absprache.

  • Kosten
    Nach Absprache. Interessierte melden sich bei abrufkurse [at] hfh.ch

Ziele

Die Weiterbildung vermittelt Grundlagen, Methoden und damit Kompetenzen der Moderation von Gruppengesprächen nach dem PPC-Ansatz. Bei der Weiterbildung werden die Schlüsselelemente der PPC-Methode kennengelernt und die Umsetzung anhand von verschiedene praktischen Beispielen eingeübt

Kompetenz zur Beurteilung und Anwendung evidenzbasierter Unterrichts-, Förder- und Therapiemethoden: Die Teilnehmenden kennen SEL-Massnahmen für den universellen, selektiven und indizierten Bereich.

  • Kennenlernen von aktuellen Theorien zur Peer-to-Peer Ansätzen.
  • Kennenlernen und Anwenden der Schlüsselelemente von PPC.
  • Erweiterung des methodisch-didaktischen Repertoires betreffend Gruppenprozessen z.B. im Unterricht der beruflichen Orientierung.
  • Im Hinblick auf die wirksame Begleitung jugendlicher Peergroups wird im Workshop gemeinsam auch das Selbstverständnis der Teilnehmenden als Moderator:innen reflektiert; Reflexion der eigenen Rolle als Moderator:in im Unterschied zur Rolle als Lehrperson.
  • Transfer des Wissens auf die Arbeit in der eigenen Klasse, kollegialen Fallberatung und Supervision.

Arbeitsweise

Neben der Informationsvermittlung durch Unterlagen und Referate erhalten die Teilnehmenden Gelegenheit, in Partner- und Gruppenarbeiten und Übungen das erworbene Wissen in Rollenspielen anzuwenden und zu vertiefen.

Zielgruppen

Lehrpersonen Regelklasse, Schulische Heilpädagog:innen, Sozialpädagog:innen, Lehrpersonen Brückenangebote, Psycholog:innen

Kosten / Kontakt

Nach Absprache. Interessierte melden sich bei abrufkurse [at] hfh.ch